Wie bei der Akupunktur nach der chinesischen Medizin wird auch in der Homöopathie der Patient mit seinen körperlichen Symptomen und seiner seelischen Verfassung individuell betrachtet. Ein ausführliches Gespräch ist daher für die Wahl eines passenden, homöopathischen Mittels eine wichtige Voraussetzung.
Der Grundgedanke in der Homöopathie
ist, dass ein Stoff, der in seiner ursprünglichen Form und Zusammensetzung eine gewisse Krankheit erzeugt, genau diese Krankheit in verdünnter und „verschüttelter“ Form heilen kann. Und das
sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene.
Denken wir zum Beispiel an solch ein drastisches Mittel wie Arsen, das für seine Giftwirkung bekannt ist - in homöopathischen Dosen kann es beispielsweise auf der seelischen Ebene Erschöpfung, Angst und Unruhe lindern, auf der körperlichen Seite Schmerzen, die einen brennenden Charakter haben.
Im Rahmen der Herstellung eines homöopathischen Mittels wird die Wirksubstanz immer weiter verdünnt und durch die „Verschüttelung“ potenziert. Ziel ist es, dass hierbei die klare, reine Information übrigbleibt, die dem Körper bei der Einnahme ähnlich einem Kochrezept genaue Anweisungen gibt, was zu tun ist, um wieder gesund zu werden.
Mittlerweile weiß man dank leistungsstarker Elektronenmikroskope, die in der Nanotechnologie verwendet werden, auf welchem Wege diese kleinesten Partikel im Körper wirken.