Gesundheitstraining für PferdE

Klassische Dressur oder Pferde-Yoga?

Eigentlich unterscheidet sich hier nicht viel. Sowohl die klassische Dressur als auch der Ansatz, den ich gerne schmunzelnd als "Pferde-Yoga" bezeichne, hat als einzige Basis die Anatomie des Pferdes. Die allgemeine Anatomie eines Pferdes verbunden mit der aktuellen, individuellen Verfassung des Pferdes bestimmen das Training. Nichts anderes. Keine Turnier-Richtlinien, keine YouTube-Videos, keine Vorbilder aus "dem großen Sport" - denn hier wird zu oft vergessen, dass das Pferd auch aus Knochen, Muskeln und Sehnen besteht. Wir können die Pferde nicht ad-hoc in jede beliebige Form pressen und dann erwarten, dass sie gesund bleiben und uns über Jahre so tragen. Pferde können die schwersten Dressur-Lektionen unbeschadet gehen und dabei sogar eine sehr gesunde Muskulatur entwickeln. Doch dies braucht Zeit und sehr tiefes Verständnis.

  • Zeigt Ihr Pferd Probleme im Bewegungsapparat?
  • Benötigen Sie ein gutes Aufbautraining, das den Gesundheitszustand Ihres Pferdes berücksichtigt?
  • Oder ist Ihr Pferd schon etwas älter und Sie möchten es weder über- noch unterfordern?

Als Heilpraktikerin für Menschen und Tiere helfe ich Ihnen in solchen Fällen gern mit einem Gesundheitstraining in Anlehnung an die Grundsätze der klassischen Dressur. Wir erarbeiten gemeinsam, wie wir das Pferd so gymnastizieren, dass es sich in einem gesunden Rahmen bewegt, und auch der Reiter sich dabei wohlfühlt. Wir arbeiten dabei an der reiterlichen Einwirkung, dem Reitersitz und auch an der Formgebung des Pferdes in eine gesunde, muskelaufbauende Haltung.


Pferde-Yoga ist Therapie und Prävention

In vielerlei Fällen ersetzt ein gutes Training einige sonst notwendige Therapien am Bewegungsapparat. Es verhält sich also wie bei uns Menschen mit der "Krankengymnastik", die schon manchen vor Spritzen und Schmerztabletten bewahrt hat.


Das Gesundheitstraining ist daher nicht einfach nur 'Reitsport'. Wir achten bei dem Pferd genau auf seine Strukturen:

  • Welche Empfindlichkeiten bestehen?
  • Wo müssen wir darauf achten, dass wir keine Überlastungen oder Fehlhaltungen provozieren?
  • Wo setzten wir in dem aktuellen Moment den Schwerpunkt in der Gymnastizierung, um den Bewegungsapparat zu kräftigen?

Mit diesen Erkenntnissen kann der Reiter dann in der kommenden Zeit weiter arbeiten, ähnlich einer Hausaufgabe.
Ich verstehe daher meinen Unterricht zu einem recht großen Anteil als "Therapiebaustein", die Pferde sollen durch das Training nie überlastet, sondern gesünder, kräftiger und geschmeidiger werden... und sich natürlich mit einem entspannten, glücklichen Reiter gerne bewegen.

Gutes Training macht schön und glücklich :-)

Einige kennen vielleicht schon den berührenden Satz „Reitkunst ist sichtbar gemachte Liebe“. Auch wenn man sich dem wirklich guten Reiten oft nur in kleinen Schritten langsam annähert - ich erlebe es immer wieder, dass ein durchdachtes, individuelles Training unseren Pferden Stolz, Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit gibt.

Auf den Fotos sehen Sie mein eigenes Pferd, was bis ins hohe Alter von 30 Jahren voll reitbar war und seinen Schwung, Losgelassenheit, Durchlässigkeit und Gehfreude nie verloren hat. Mittlerweile galoppiert er im Pferdehimmel weiter, aber er war und ist einer meiner wichtigsten Lehrmeister.


Ich freue mich, Sie und Ihr Pferd kennen zu lernen. Ein gutes Training unterstützt jede therapeutische Maßnahme und kann sie in manchen Fällen sogar überflüssig machen. Oft sind es die kleinen, aber gut durchdachten Schritte, die uns weiterbringen.



Special: Kombi-Behandlung - Akupunktur für Pferd & Reiter

 

In kaum einer anderen Sportart bilden zwei so unterschiedliche Wesen eine Einheit, die im optimalen Fall bis in die kleinsten Bewegungen miteinander harmonieren. Pferd und Reiter als Gesamtsystem zu betrachten, zu gymnastizieren und zu behandeln, ist grundlegend für einen langfristigen Erfolg und die Zufriedenheit beim Reiten.

Bewegungsblockaden oder Schmerzen beim Reiter können Probleme im Pferderücken auslösen und das Bewegungspotential des Pferdes stark einschränken. Dieses häufig beobachtete Phänomen gilt auch umgekehrt: Ein Pferd, das aufgrund von Verspannungen oder Schmerzen eine Fehlhaltung einnimmt, lässt den Reiter nicht gleichmäßig und ausbalanciert sitzen. Der Reiter spürt nach einiger Zeit diese Belastungen in seinem Rücken.

Die Akupunktur ist aufgrund ihrer Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten in der Lage, sowohl die Funktion innerer Organe (z.B. Verdauungs- und Entgiftungsorgane) wieder ins Gleichgewicht zu bringen, als auch muskuläre Verspannungen und Blockaden zu lösen. Interessant ist hierbei die häufige Verknüpfung dieser beiden Bereiche: Eine auch nur leichte Beeinträchtigung innerer Organfunktionen zeigt sich durch druckschmerzhafte Punkte im Rückenbereich.

Eine individuell abgestimmte Akupunktur hilft Ihnen und Ihrem Pferd, sich wieder mit Freude zu bewegen und Ihr volles Potential als Team zu entfalten.